Was passiert, wenn wir die „laterna magica“ in Poesie übersetzen?
… „magica“, was? Die „laterna magica“ war einst ein faszinierendes Gerät, das Menschen in ganz Europa zum Staunen brachte. Als Vorläufer der modernen Diaprojektion und Filmprojektion setzte sie ab dem 17. Jahrhundert Bilder, Farbenspiele, Ornamente und Schrift in Bewegung.
Jahrhunderte später erstrahlt nun die poetica magica und setzt die europäische Lyrik in ein neues Licht. Die poetica magica des Literaturhauses Vorarlberg widmet sich der Poesie und der Kunst, sie zu visualisieren. Sie glaubt an die transformative Kraft des lyrischen Wortes und an die der künstlerischen Visualisierung. Darüberhinaus schafft sie einzigartige klangliche Erfahrungen und feiert das kulturelle Erbe der Mehrsprachigkeit Europas. Deshalb verwandeln sich jetzt die digitalen Kanäle des Literaturhauses Vorarlberg und seiner Projektpartner:innen in Kinosäle und öffnen neue nachhaltige Bühne für die europäische Lyrik.
Die poetica magica ist eine Hommage an die Magie der Poesie, die Schönheit der visuellen Künste und die Vielfalt der europäischen Kultur. Lasst euch verzaubern und entdeckt mit uns die lyrische Welt Europas.
Dafür interpretieren Illustrator:innen ausgewählte lyrische Texte und lassen eindrucksvolle Poetry Clips in verschiedenen ästhetischen Stilen entstehen: von Visual Poetry bis hin zu Animé.
Das aktuelle Gastland der Frankfurter Buchmesse, Slowenien, und die zentrale Rolle der slowenischsprachigen Literatur in Österreich inspirieren die poetica magica in diesem Jahr zur Zusammenarbeit mit slowenischsprachigen Autor:innen und deutschsprachigen Illustrator:innen.
Die poetica magica schlägt Brücken zu Worten, Bildern und den Menschen in Europa.