#tinyliteraturhaus: Woran denkt dein Handy?
Das #tinyliteraturhaus reist derzeit als Mini-Ausgabe des Literaturhauses Vorarlberg durchs Ländle. Im April machte es Halt in der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg in Feldkirch und traf dort auch auf zahlreiche Schüler:innen der Praxismittelschule. Während ihrer Deutschstunde besuchten drei 4. Klassen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen Julia Marte-Schwald, Christine Aebi und Ralf Greiner das #tinyliteraturhaus.
„Wer von euch schaut denn gerne TikTok-Videos?“
Marina vom Literaturhaus hat ein kleines Programm mit kreativen Schreibimpulsen für die Schüler:innen vorbereitet. Gestartet hat Marina mit den Fragen, wer von den Schüler:innen gerne Musik hört oder TikTok-Videos schaut – die meisten Hände gingen bei beiden Fragen nach oben. Mit diesen kleinen Beispielen wollte Marina darauf aufmerksam machen, dass in allen Inhalten, die wir täglich konsumieren, Geschichten stecken und vor allem Menschen, die sich diese Geschichten ausgedacht haben: Ob TikTok-Videos, Musik oder Netflix-Serien – überall wird auf eigene Art und Weise eine Geschichte erzählt.
Dann setzten die Schüler:innen erste Schritte ins fantasievolle Erzählen: Mit geschlossenen Augen überlegten sie zuerst, wo ihr Handy gerade ist und woran es denkt. Danach verteilte Marina Post-its und Stifte an alle Schüler:innen und die Jugendlichen schrieben ihre Ideen auf. Und sie ließen ihrer Kreativität freien Lauf!
Nach der Schreibübung versammelten sich alle rund um das #tinyliteraturhaus und klebten ihre Post-its auf die Wände. Marina las die Post-its der Reihe nach vor. Es war großartig zu sehen, wie viele unterschiedliche Antworten es auf diese Fragen geben kann! Und es wurde deutlich: Zu jedem Thema kann eine kleine Geschichte erzählt werden – auch zu einem so alltäglichen Gegenstand wie dem Handy!
„Wird es im Literaturhaus W-Lan geben?“
Anschließend haben die Schüler:innen ihre Wünsche und Ideen verraten, die sie dem Literaturhaus Vorarlberg vor seiner Eröffnung im Frühjahr 2025 mit auf den Weg geben möchten. Im Zentrum stand die Frage: Was braucht ein Ort, damit du dich wohlfühlst? Ihre Antworten haben die Schüler:innen auf die Wände des #tinyliteraturhauses geschrieben oder mit Stickern sichtbar gemacht:
Zum Schluss erzählte Marina vom künftigen Literaturhaus Vorarlberg und die Schüler:innen stellten interessiert Fragen. Ob es denn im Literaturhaus Vorarlberg W-Lan geben wird? Diese Frage konnte nicht nur mit einem Ja beantwortet werden, sondern machte nochmal deutlich, wie wichtig jungen Menschen die digitale Vernetzung ist.
Wir möchten uns ganz herzlich bei den Schüler:innen der Praxismittelschule für ihre Begeisterung und ihr Engagement bedanken, – danke für eure Geschichten und Wünsche! Großes Danke geht an die Schulleitung Julia Marte-Schwald sowie an Christine Aebi und Ralf Greiner für ihre Bereitschaft das #tinyliteraturhaus schon jetzt zu erleben. Wir bedanken uns außerdem ganz herzlich bei der PH Vorarlberg, dass wir so freundlich mit unserem #tinyliteraturhaus aufgenommen worden sind.