nacht:lyrik: Ein Rückblick in die Nacht
Spät in der Nacht um 22 Uhr öffnete sich Mitte Juni zum ersten Mal das große Tor der ehemaligen Kutscheneinfahrt der Villa Iwan und Franziska Rosenthal für eine Lyriklesung. Draußen verlor die blaue Stunde langsam an Farbe, drinnen falteten die Stimmen von Monika Helfer, José F.A. Oliver und Aleš Šteger nicht nur die Nacht, sondern eine ganze Welt der Lyrik auf.
„In der Nacht, liebe Zuhörer:innen, sieht man mehr. In der Nacht liest man besser. In der Nacht hört man besser, mit schärferen Sinnen. Der Tag mag präziser sein, aber die Nacht trägt die ganze Welt in sich.“ Mit diesen Worten eröffnete der Lyriker und Moderator Mikael Vogel diesen einzigartigen Lyrikabend, der einen ehemaligen Durchgangsort für eine kurze nächtliche Stunde in einen Ort der Lyrik-Andacht verwandelte.
Wir freuen uns über diesen so wunderschönen wie intensiv berührenden Start unserer neuen Kooperation mit dem Internationalen W:ORTE Lyrikfestival aus Innsbruck und danken allen Autor:innen, dass sie dieses Lyrikerlebnis hervorgerufen haben. Und wir danken euch, dass ihr dabei gewesen seid und diesen Moment mit uns geteilt habt.