Datum
25.02.2021
Kategorie
Projekt
Schlagworte
Verena Marte von mohap.at ©Frauke Kühn
Zu unserer großen Freude haben zahlreiche Vorarlberger_innen ihre Stifte in die Hand genommen und zum Thema losgedichtet. Aus allen Einsendungen haben wir acht weitere Gedichte von Schüler_innen der Volks- und Mittelschulen Hohenems, Studierenden der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und Schreibwütigen ausgewählt, damit Verena Marte (Kreativkollektiv mohap.at) sie neben den bestehenden Licht-Gedichten auf den Fenstern der Hohenemser Marktstraße zum Leuchten bringt.

Die Vielfalt der Stimmen schafft intensive Poesiemomente, die sich bis Mitte April 2021 bestens mit einem Spaziergang durch die Stadt verbinden lassen. Danach zieht die #fensterpoesie weiter durch Vorarlberg und baut poetische Brücken auf zahlreichen Fenstern im Zentrum Lustenaus! Wer sich in Hohenems nicht trennen mag, kann in der Buchhandlung Lesezeichen oder beim Stadtmarketing Hohenems ein Postkartenbüchlein für 5 EUR erwerben, das nicht nur dazu inspiriert, selbst zur #fensterpoetin oder zum #fensterpoeten zu werden, sondern auch alle 19 Licht-Gedichte aus der Marktstraße zum Behalten, Verschicken oder Verschenken bewahrt.

Impressionen

Noch mehr Gedichte…

#fensterpoesie

Das Projekt „ZwischenZeitRaum“ bespielt leerstehende Schaufenster der Stadt Hohenems. Die #fensterpoesie, eine Idee von ‚literatur.ist‘ und ‚W*ORT Lustenau‚, ist das erste Projekt, das in den „ZwischenZeitRaum“ eingezogen ist. Insgesamt elf Autor_innen, darunter Gabriele Bösch, Monika Helfer, Amos Postner oder Philipp Lingg poetisieren die Marktstraße in Hohenems bereits seit Mitte Dezember. Ihre Gedichte sind schwungvoll und spielerisch durch die vom Kreativkolleg mohap.at entworfenen Linien miteinander verbunden. Die #fensterpoesie möchte aber auch dich zum Dichten inspirieren! Schau dir doch mal die Videos des Sprachkünstlers Muhammet Ali Baş  an und schreibe einfach los! Lovis Inama (10 Jahre), von der VS Hohenems Schwefel hat auch Neuland entdeckt: „Ich habe davor noch nie ein Gedicht geschrieben und habe es eher schwer gefunden, weil man gut darüber nachdenken muss, wie man es schreiben kann.“ Noah Zhu-Schneider (8 Jahre) von der VS Hohenems Herrenried hat gemerkt, dass Schreiben etwas mit deinem Bewusstsein macht: „Beim Schreiben des Licht-Gedichts hat mich besonders der schöne Tag gefreut.“ Noahs Mama Lixiao Zhu-Schneider war sich am Anfang gar nicht sicher, wie das Lyrik-Abenteuer für Noah ausgehen würde: „Noah ‚dichtet‘ zwar gerne (lustige Wörter, die sich reimen), aber er hat noch nie davor von verschiedenen Dichtformen gehört. Ich als Mama hatte schon Kopfschmerzen, aber ich war sehr überrascht, wie gut es ging. Vor allem mit den tollen Videos war er gleich Feuer und Flamme.“

WIR freuen uns auch auf deine Gedichte!